Politik und Weltgeschehen

    • Offizieller Beitrag

    Warum helfen selten hilft!

    Es tut gut zu helfen und man glaubt ja auch meistens, damit Gutes zu tun. Natürlich ist es wichtig, Menschen in Notlagen, Freunden beim Umzug zu helfen oder für jemanden da zu sein, dem es gar nicht gut geht. Es ist allerdings ein ganz schmaler Grad zwischen wirklichem Helfen und einem ungesunden Bindungsmuster, was den Helfer zum Täter und den Betroffenen als Opfer dastehen lässt.

    Die Opfermatrix ist sehr beliebt in diesem System, weil Opfer u.a. sehr profitabel sind. Schaut man sich bspw. das "Gesundheitssystem" an: Ohne Opfer kein Profit! Davon leben Krankenkassen, Ärzte, Krankenhäuser, Pharmakonzerne, Therapeuten, Heilpraktiker usw. Das ist auch der Grund, dass man nach außen dasteht, als umsorge und kümmere man sich um die Patienten, gleichzeitig ist dabei aber das Gesamte darauf ausgelegt, nicht an den tiefliegenden Ursachen wirklich zu helfen! Das Opfer hat gleichzeitig immer auch Schuldige für sein Leiden: Die Diagnose, die Fehlbehandlung des Arztes, das nicht wirkende Medikament usw.

    So zeigt sich dieses destruktive Bindungsmuster im größeren Kontext. Der kollektive Helferwahn hat sich mittlerweile auf die Erde ausgeweitet. Man glaubt, man müsse die Erde vor einem Klimawandel retten. Der Helfer sucht sich (unbewusst) immer Opfer, um helfen zu können! Gleichzeitig ist es aber auch im Kleinen beobachtbar und in Verhaltensmustern von Therapeuten, Heilern, Coaches, Ärzten, Krankenschwestern etc. zu finden.

    "Schützt euch vor den Helfenden!" Hat mein Ausbilder mal gesagt in der Ausbildung der CTW-Hypnose. Damals verstand ich es noch nicht so ganz. In meinem weiteren Lernen wurde mir aber eins klar: Er hatte so recht. Ein Therapeut, der unbedingt helfen will, sorgt dafür, dass der Patient aus seinem Muster niemals rausfindet. Warum? Es geht wie so oft um Bindungsmuster. Wenn Kinder keine echte Zuwendung erfahren, finden sie ungünstige Strategien, wodurch sie etwas Bindung bekommen. Krank und hilfebedürftig zu sein ist eines davon! Außerdem, wenn Mütter schon früh in ständiger Sorge um ihr Kind sind, tun Kinder der Mutter den Gefallen und verhalten sich so, dass die Mütter ihrem "Vergnügen", sich Sorgen machen zu können, weiter nachgehen können.

    Es haben also beide etwas davon! Der Helfer fühlt sich gut, das Opfer bekommt seine erkämpfte Zuwendung - im Erwachsenenleben dann zum Preis verschiedenster Symptome. Wenn du also jemand bist, der ständig glaubt anderen helfen zu müssen, der Erste bist, wenn jemand auch nur ansatzweise hilfebedürftig scheint, prüfe immer die Beweggründe, aus denen du genau das tust!

    Unbedingt helfen wollen kann folgende Beweggründe haben:
    Mir wurde als Kind nicht geholfen, (Gegenkompensation, Ohnmacht).


    Ich möchte bessere Lebensumstände schaffen, als die die ich als Kind erlebte.
    Ich fühle mich gut, wenn es anderen schlecht geht (Genuss am Leid des anderen, wird selten bewusst wahrgenommen und sich eingestanden).


    Anerkennung von anderen mit Glücksgefühl beim erfolgreichen Helfen.
    Ich wurde mit Schuld und schlechtem Gewissen durch meine Eltern manipuliert und habe dann bspw. auf meine Geschwister aufpassen müssen.
    Ich habe eine Aufgabe damit und muss meine Ohnmacht und innere Leere nicht fühlen!

    Wenn ich zwanghaft helfe, traue ich meinem Gegenüber auch bestimmte Dinge nicht zu! Es hindert das Kind am autonomen Erfahrungslernen, wodurch ihm die Chance genommen wird, eigene Erfahrungen zu machen. Helfen ist dann total übergriffig und ein Gewaltakt.

    Ich erinnere mich an die Heilpraktikerin mit dem Herzinfarkt, die am liebsten die ganze Welt gerettet hätte. Viele Brustdrüsentumore kommen davon, dass die Frau sich helfend für andere glaubt aufgeben zu müssen. Tief verwurzelt und selten wahrgenommen geht damit auch ein Gefühl von Schuld einher, mit dem man schon fast sein Leben lang herumläuft.



    War doch der Betroffene, dem man glaubt, helfen zu müssen, als Kind schon dazu bereit, seine Gesundheit aufzugeben, um nur ein wenig Bindung und Zuwendung zu bekommen, so hältst du ihn als "Helfer" genau in diesem destruktiven Bindungsmuster gefangen: Je mehr du ihm helfen willst, umso leidvoller wird das Ganze! Deshalb: überlege dir immer, was die Beweggründe sind, aus denen du hilfst!

    Wirkliche Hilfe sorgt dafür, dass der Betroffene erkennt, warum er sich noch heute in dem Verhaltensmuster hält und einen weg hinausfindet. Der Betroffene braucht ein "Warum" und Klarheit über die Eigenverantwortung. In Zukunft wird es auch deshalb in der Form keine Therapeuten mehr geben, denn das ist eine Erscheinung aus einem System mit Machtgefälle.

    Der es ehrlich meinende Berufstand des Therapeuten sorgt dafür, dass er sich irgendwann selber abschafft. Denn ein gesundes Zusammenleben ist immer auf Augenhöhe ohne das Machtgefälle von Helfer und Hilfebedürftigem.

  • Wahnsinn ! was in BRD - Land mittlerweile möglich ist ... - leider ist die indigene Bevölkerung hierzulande nach wie vor nicht Willens und in der Lage an dieser Situation wirklich etwas zu verändern ... , von daher ;(:(

  • Wie redet sich ein Trickbetrüger raus, wenn er in flagranti dabei erwischt wird, wie er jemand anderem in die Tasche greift? »Scholz' Rede hat uns im Herzen angefaßt«, titelt das SPD-nahe Redaktionsnetzwerk Deutschland. Das ist die Stimmung, die von dem SPD-Parteitag ausgesendet werden soll. Sie wollen nur unser Bestes und meinen damit nur eines: unser Geld. Vor dem Hintergrund der Haushaltskrise wirkte der Parteitag völlig bizarr und abgehoben. Begriffe wie »Haushaltsdisziplin« oder »sparen« waren dort offenbar verboten. Es ging nur darum, wie die Schuldenbremse umgangen werden und von wem man mit schönklingenden Phrasen noch mehr Geld nehmen kann: Von »den Reichen« oder von denen, die etwas Erben könnten … Meine westdeutschen Freunde erinnern sich vielleicht an die Serie »Ein Herz und eine Seele« — noch nie lag Alfred Tetzlaff in seiner Charakterisierung der Sozialdemokraten so richtig wie heute: Die klauen schon aus ideologischen Gründen und nicht nur so zum Spaß …


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