Politik und Weltgeschehen

  • Blick ins Bundesland unseres Relegationsgegeners: Schleswig-Holstein


    "Arzthelferinnen berichten :


    Angstmomente in der Altstadt – Quelle: https://www.shz.de/19940871 ©2018


    Abendliche Begegnungen mit Gruppen junger Männer verunsichern Frauen.


    Rendsburg | Manche Frauen fühlen sich abends in den Gassen der Rendsburger Innenstadt nicht mehr sicher. „Das Erscheinungsbild der Stadt hat sich geändert. Die sitzen da in großen Gruppen, es wird gegafft und gepfiffen. Es sind meist Ausländer. Man bewegt sich durch dunkle Massen“, schildert die 45-jährige Verwaltungskraft einer Arztpraxis in der Innenstadt ihr Empfinden.


    Wenn eine Ärztin abends diese Praxis verlässt, ruft sie manchmal mit dem Handy ihren Ehemann an. „Bleib’ bitte so lange am Apparat, bis ich am Auto bin.“ Eine 24-jährige medizinische Fachangestellte stellt ihren Wagen oft am Schwimmbad ab. Auf dem Weg dorthin kommt sie meist an einer Gruppe junger Männer vorbei. „Die gaffen einen an, pfeifen, schnalzen, sagen ‚ey, ey‘, um Aufmerksamkeit zu wecken.“ Ihr ist die Situation unangenehm.


    Andere Mitarbeiterinnen parken ihre Autos an einem Fitnessstudio an der Denkerstraße. Die Frauen müssen über den Schloßplatz gehen. „Der ganze Platz ist voll mit Ausländern, Männer von 18 bis 30 Jahren, nur vereinzelt junge Mädchen“, berichtet die 45-Jährige. Zweimal sei es in den vergangenen Wochen zu Schlägereien unter den Männern gekommen. Ihre junge Kollegin, eine Auszubildende, hat einen Migrationshintergrund. Die 21-Jährige kennt viele junge Männer aus ihrem Kulturkreis. Vor denen hat sie keine Angst. „Die gucken mich nicht an.“ Unbehagen bereiten ihr Asylbewerber.


    Auch unter den Patienten gibt es welche. „In der Anmeldung wird es manchmal schnell laut. Die Männer können oft nicht nachvollziehen, dass wir den Ton angeben“, sagt die 45-Jährige. In dem Betrieb arbeiten etwa 20 Frauen, viele sind jünger als 30. Alle möchten unerkannt bleiben. Keine der Frauen hat in der Innenstadt körperliche Übergriffe erlebt. Auch erstattete niemand Anzeige. Doch das Thema holt sie immer wieder ein. „Sie haben einfach Angst“, sagt die 45-Jährige. Ihre Kolleginnen hätten sie über Monate wiederholt angesprochen und von negativen Erlebnissen berichtet. Nach den Schlägereien wandte sich die 45-Jährige an ihren Chef und sagte: „Wir müssen agieren. Die Mädchen möchten das nicht mehr.“ Der Arzt zog Konsequenzen. Die Praxis ist bis in die Abendstunden geöffnet. Wenn die Behandlungen vor dem Ende der Öffnungszeit abgeschlossen sind, blieb früher nur eine Angestellte allein vor Ort. Inzwischen versehen stets zwei Kolleginnen den Spätdienst, beantworten Terminanfragen aber nur am Telefon. Die Tür bleibt zu.


    Nach einer Anfrage der Landeszeitung bei der Polizei besuchten Beamte gestern umgehend die Praxis. Sie stellten keine Anzeichen für Straftaten fest. „Konkrete Beschwerden konnten nicht vorgebracht werden. Man würde nur ‚allgemein wegen dunkelhaariger Männer in Rendsburg Sorge um die persönliche Sicherheit‘ haben“, teilte Sprecher Sönke Hinrichs mit. Die 45-Jährige suchte in der Stadtverwaltung einen Ansprechpartner – ohne Erfolg. „Von der Politik wünsche ich mir, dass die jungen Männer mehr in die Pflicht genommen werden.“"

    – Quelle: https://www.shz.de/19940871 ©2018


    Ausführlich in der Landeszeitung:

    https://www.shz.de/lokales/lan…-altstadt-id19940871.html


    ;(

    Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Regionalligist in die 3.Liga gelangt. (frei nach Markus 10,25)

    • Offizieller Beitrag

    Netzfund zur "AfDemo" in Berlin. Klasse geschrieben.


    Ich möchte mal meine Gedanken und Eindrücke zur AfD Demo in Berlin äußern.

    Vorab: Das war die erste AfD Veranstaltung, die ich besucht habe. Wer ein paar meiner Posts gelesen hat, weiss aber, dass ich einige Positionen der AfD für sehr sinnvoll und das vorschnelle Abstempeln der Partei und ihrer Wähler als "Nazis" für sehr bedenklich halte. Da diese Meinung in unserer Gesellschaft nicht unbedingt populär ist und ich natürlich nicht jeden AfD-Wähler gefragt habe, ob er oder sie ein Nazi ist, habe ich mich mit der Verteidigung eben jener schon ein Stück weit aus dem Fenster gelehnt und war dementsprechend gespannt, ob ich das nun bereuen würde und wie sie auf einen Farbigen bei einer ihrer Veranstaltungen reagieren würden.

    Die Demo fand direkt vor dem Bahnhof auf dem Washingtonplatz statt. Bereits aus dem Bahnhof heraus hatte man einen Blick über die Menge, ich schätze so 2-3000 Menschen, mit ihren unzähligen AfD- und Deutschlandfahnen. Zusammen mit den Regierungsgebäuden im Hintergrund ergab das ein recht imposantes Bild.

    Um auf den Platz zu kommen, musste man an Polizisten vorbei, die den Ausgang kontrollierten. Als ich an ihnen vorbeigehen wollte, fragte mich einer wo ich hinwolle. "Na zur Demo", sagte ich. Leicht desillusioniert schauend, ließ er mich passieren.

    Auf dem Platz sah man dann alle möglichen Leute. Vom Typ mit Hemd, der aussieht wie ein BWL Student, über den vollbärtigen Klischeebiker, bis zum Handwerkertypen, alles dabei. Viele Leute ab 40, aber auch jüngere und auch viele Frauen.

    Ein Mann, der zwei Minuten zuvor mit einer kleinen Gruppe mit den Worten "Thüringen ist da und grüßt die Patrioten" den Platz betreten hatte, sprach mich mit Daumen nach oben an:"Super, du bist integriert, überhaupt kein Problem!".

    Ein anderer drückt mir eine Deutschlandfahne in die Hand.

    Es sind Schilder mit bekannten AfD-Forderungen wie "Asylbetrug stoppen" zu sehen, andere erinnern an durch Asylbewerber ermordete Opfer wie Maria L. aus Freiburg oder Mia aus Kandel. Immer wieder sind "Merkel muss weg"-Chöre zu hören. "Was wohl gerade im wenige Meter entfernten Kanzleramt vorgeht?", frage ich mich.

    Vier Reden werden gehalten, eine dabei von der 21 Jährigen Marie Therese Kaiser von der Hamburger "Merkel muss weg"-Initiative. Sie spricht über die zunehmende Bedrohung für Frauen im öffentlichen Raum, berichtet über die Anfeindungen und Bedrohungen der Antifa gegenüber der Gründerin der "Merkel muss weg Demos" in Hamburg, Uta Oglivie und appelliert an die jungen Leute für Werte wie Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit einzustehen.

    Da ich selbst im privaten Bereich schon Gegenwind für mein kleines Engagement bei Facebook erhalten habe, kann ich nur erahnen welche Risiken diese 21 Jährige auf sich nimmt, indem sie auf einer AfD-Demo in Berlin für ihre Überzeugungen spricht. Innerlich ziehe ich meinen imaginären Hut und warte ab dann gespannt auf die Rede von Beatrix von Storch, die heute in der Presse vor allem auf den Satz "Mesut Özil ist kein Deutscher" reduziert werden sollte.

    Sie sagt allerdings auch, dass das nicht der Fall sei, weil er es nicht sein könne, sondern weil er es nicht sein wolle und u.A. Erdogan als seinen Präsidenten bezeichnet.

    Özil ist, wie ich, in Deutschland geboren und besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft, wie auch schon Özil's Vater, der bereits im Alter von zwei Jahren nach Deutschland kam.

    Mein Vater hingegen ist Amerikaner, aber im Gegensatz zu Özil würde ich nicht auf die Idee kommen von "meinem" Präsidenten Trump zu sprechen. Nicht, weil es Trump ist, sondern weil ich Deutscher bin, weil Deutschland meine Heimat und Zuhause ist, weil ich hier meine Freunde und Familie habe und die Menschen "meine" Sprache sprechen, nämlich deutsch. Dementsprechend ist meine Kanzlerin - leider - Merkel.

    Was Unterscheidet nun mich von Mesut Özil? Wie Beatrix von Storch es meiner Meinung nach richtig sagt, es ist der Wille. Aber das sei nur am Rande erwähnt. Spannender als die Reden sind für mich an diesem Tag das Verhalten der Demonstranten.

    Bevor sich der Zug auf in Richtung Brandenburger Tor machte, würde ich die Atmosphäre als äußerst friedlich und den Job der dort postierten Polizisten als recht entspannt bezeichnen. Ich habe keine Hakenkreuze, Hitlergrüße oder sonstige Naziparolen gehört oder gesehen.

    Als der Zug sich in Bewegung setzt, mache ich mich auf den Weg zur anderen Seite des Hauptbahnhofs, wo zeitgleich die "AfD wegbassen"-Demo stattfand, wobei das Wort Party besser gepasst hätte, denn das war es.

    Dekorierte Wagen mit großen Boxen aus denen Technomusik dröhnt, zum Teil skurril verkleidete, tanzende, viel mehr junge Menschen auf den Straßen, Alkohol und der Geruch von Gras in der Luft, dazu Regenbogenfahnen und Schilder mit Aufdrücken wie "Rassismus ist keine Alternative", "stoppt den Hass" und sonstigen Anti-AfD-Sprüchen.

    Auf mich wirkte das Ganze sehr bizarr. Versteht mich nicht falsch: Freunde von Technomusik und chemischen Drogen hatten gestern sicher viel Spaß, aber für jemanden wie mich, der sehen wollte, wie man auf Menschen antwortet, die Ängste um die Zukunft ihrer Kinder äußern, war das ganze Spektakel sehr sonderbar: Die eine Seite macht sich Sorgen vor Vergewaltigungen und Morden, Beschneidung von Meinungsfreiheit, Finanzkrise etc.; die andere Seite reagiert darauf, indem sie sich volllaufen lässt, tanzt und Regenbogenfahnen schwenkt. Ist das die intellektuelle Elite des Landes?

    Ein wenig ratlos begab ich mich wieder auf die andere Seite, wo sich mir ein Bild mit hohem Symbolcharakter bieten sollte.

    Links, der Zug der "rechten" Demonstranten; rechts, die "linken" Gegendemonstranten, getrennt durch die Breite der Spree, die den Riss, der sich seit 2015 durch unsere Gesellschaft zieht, nur allzu deutlich widerspiegelte. Und nicht einmal 500 Meter entfernt, die Regierungsgebäude, in denen die Politiker regelmäßig die Plünderung und Gängelung beider Seiten beschließen. Ein Bild, das mir lange im Kopf bleiben wird.

    Ich folgte dem Zug der Gegendemonstranten vorbei am Bundestag in ein kleines Waldstück, das durch einen Zaun den Zugang zum Brandenburger Tor, wo die Abschlusskundgebung der AfD-Demo stattfand, versperrt hatte.

    In diesem Waldstück war von der Partyatmosphäre nichts mehr zu spüren. Es herrschte eine extrem aufgeheizte Stimmung unter den hunderten von Leuten, die sich dort ansammelten. Sprechchöre wie "Wir haben euch was mitgebracht: Hass, Hass, Hass" oder "ganz Berlin hasst die AfD". Leute, die versuchen über die Zäune zu gelangen und auf Bäume klettern, um Blicke zu erhaschen. Dutzende, schwer ausgestattet Polizisten mit Helmen. Vereinzelt fliegen Flaschen. Man hatte das Gefühl jeden Moment eskaliert es.

    Zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule ebenfalls eine Masse von z.T. sehr aggressiven, vermummten. Großer Applaus als eine Polizeisperre von Menschen mit Ganzkörperanzügen und Atemschutzmasken, wie man sie aus der Industrie kennt, durchbrochen wird. "Nazis raus"-Sprechchöre. Ich fühlte mich extrem unwohl, denn obwohl diese Menschen ja angeblich für Farbige demonstrieren, bin ich mir sicher, dass ich es in der Menge nicht unbeschadet überstanden hätte, wenn sie gewusst hätten, was ich so für Ansichten vertrete. Ein extrem beklemmendes Gefühl.

    Ich beschloss daraufhin zu gehen, wobei ich wieder an der "AfD wegbassen"-Party vorbeikam, wo die Leute sich weiterhin betranken, tanzten und "stoppt den Hass"-Schilder hochhielten, während wenige Meter weiter ein aggressiver Mob der Polizei das Leben schwer machte. Sehr surreal das Ganze.

    Was nach diesem Tag bleibt, sind für mich keine wirklich neuen Erkenntnisse: Die AfD wird nicht hauptsächlich von Nazis, sondern ganz normalen Bürgern der Mitte gewählt. Sie vertreten klare Standpunkte und Ziele, die sie vereinen und wofür sie bereit sind friedlich auf die Straße zu gehen und ihre Stimme zu erheben.

    Die Gegendemonstranten vereint eigentlich nur die Abneigung gegen die AfD, wobei sie selbst keine Message haben, außer dass sie gegen Hass und Rassismus sind, obwohl gestern weit und breit niemand mit "Rassismus finde ich geil" und "ich hasse alle Ausländer"-Schildern zu sehen war.

    Über die wirklichen Kernthemen der AfD-Wähler ist man nicht bereit zu sprechen, allgemein der Dialog nicht gesucht, stattdessen verkleidet man sich bunt und ignoriert die vorhandenen Probleme, indem man sich betrinkt.

    Sie scheinen es wirklich nicht zu wissen, aber auf Dauer werden sie den politischen Kampf nicht gewinnen können, wenn ihnen nicht mehr einfällt als Technomusik aufzudrehen und zu tanzen, wenn die Gegenseite Sorgen über die Zukunft ihrer Kinder äußert. Dass sich in ihren eigenen Reihen viele gewaltbereite, hasserfüllte Leute befinden, die sie zumindest ignorieren, viel eher aber tolerieren, lässt ihre ganze #StopptDenHass-Kampagne zudem sehr heuchlerisch erscheinen.

  • Blick in die Stadt des Vorjahresaufsteigers


    Jenaer Nachrichten:

    "Fahndung nach Angreifer

    Männer bedrängen 18-Jährige in Jena

    Am helllichten Tag belästigten am Sonntag zehn ausländische Männer eine 18-Jährige in Jena-Lobeda. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.


    Jena. Laut Polizeiangaben wurde am Sonntag gegen 16.00 Uhr eine 18-Jährige auf dem Salvador-Allende-Platz in Höhe der dortigen Packstation von etwa 10 arabisch aussehenden Männern belästigt.


    Die jungen Männer pfiffen ihr anzüglich hinterher und folgten ihr. Einer der Männer ergriff sie dann derb am Handgelenk, zerrte sie herum und forderte sie zum Mitkommen auf. Die junge Frau wehrte sich, trat ihm gegen das Schienbein und rannte davon."


    Ausführlich + Fahndungsaufruf:

    https://www.jenaer-nachrichten…n-18-j%C3%A4hrige-in-jena


    =O

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  • "BGH hebt Urteil auf

    Grausame Gesichtsverstümmelung wird neu verhandelt


    Er stach seinem Opfer die Augen aus, biss ihm die Ohren ab, rammte ihm ein Messer in den Hals - und hinterließ beim Bundesgericht doch noch offene Fragen. In Hanau muss ein Prozess um einen beispiellosen Gewaltexzess neu aufgerollt werden.


    Dieser Fall könnte glatt aus einem Horrorfilm stammen und ist nichts für Zartbesaitete: In Schlüchtern (Main-Kinzig) hatte ein Flüchtling aus Eritrea einen damals 18-Jährigen aus Somalia im Oktober 2016 auf bestialische Weise misshandelt.


    Das Landgericht Hanau verurteilte den Mann daraufhin im Juni 2017 wegen versuchten Totschlags und schwerer sowie gefährlicher Körperverletzung zu neuneinhalb Jahren Gefängnis. Nun hob der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe das Urteil auf. Der Fall müsse an einer anderen Kammer neu verhandelt werden, teilte die Staatsanwaltschaft Hanau am Dienstag mit.

    BGH hat Fragen zum Urteil

    Der BGH bemängelte, dass der Sachverhalt im Urteil unzureichend dargestellt worden sei. Es sei unklar, warum der Verurteilte nach anfänglichem Einstechen mit Tötungsvorsatz auf das Opfer seinen Tötungswillen aufgegeben haben soll, um den Geschädigten nur noch zu quälen, obwohl er diesen kontinuierlich weiter misshandelte, bis die Polizei ihn vom Opfer trennte, hieß es von Seiten des BGH.


    Der Eritreer, dessen Alter laut Gerichtsgutachten von 20 auf mindestens 26 Jahre korrigiert worden war, hatte sein Opfer in dessen Wohnung in Schlüchtern besucht. Beide kannten sich aus einer Jugendhilfeeinrichtung, das Opfer war als minderjähriger Flüchtling aus Somalia nach Deutschland gekommen. Im Laufe des Treffens kam es zu der folgenschweren Tat.

    Opfer nahezu blind

    Nach Überzeugung des Gerichts stach der Mann mit zwei Messern dem Somalier in den Hals, trennte ihm anschließend die Augenlider ab und biss ihm Teile der Ohren ab. Auch die Augäpfel wurden mit einem Kugelschreiber verletzt. Das Opfer überlebte, ist seither aber nahezu blind. Das Motiv blieb bis zuletzt unklar.

    Sendung: hr-iNFO, 29.05.2018, 16.00 Uhr"


    Ausführlich in der Hessenschau (hr):

    https://www.hessenschau.de/pan…ss-verstuemmlung-100.html


    8|=O;(

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  • Netzpolitik

    "Merkels Digitalpolitik

    Das Märchen von der magischen Datensoße


    Die Kanzlerin wolle eine "Steuer auf Daten", so das Missverständnis der letzten Tage. Dabei ist dieser Ansatz so offensichtlich bekloppt, dass schon der Versuch im Keim erstickt. Was tatsächlich dahinterstecken dürfte, ist leider nicht sinnvoller.


    Eine Kolumne von Sascha Lobo


    Die deutsche Digitalstrategie liegt jetzt vor uns: Angela Merkel hat auf dem Global Solutions Summit in freier Rede erklärt, wie sie sich die Digitalisierung vorstellt. Leider handelt es sich dabei um eine Aneinanderreihung von teilweise absurden Formulierungen der deutschen Wirtschaft, die die Kanzlerin offenbar ohne Korrektiv übernommen hat. Aber immerhin ist so Merkels lobby-basiertes digitales Weltbild sichtbar geworden. Und damit auch die großen Digitalprobleme Deutschlands.



    "... der Rohstoff des 21. Jahrhunderts [sind] die Daten [...] , das heißt, es sind nicht mehr Kohle und Stahl oder Aluminium und Kupfer, sondern es sind die Daten."


    Da hat also das ständige Geplapper der Sorte "Daten sind das neue Öl" eine konkrete Folge. Metaphern sind bei der Erklärung der digitalen Welt oft alternativlos - aber zu umfassend oder falsch angewendet können sie gefährlich werden, denn sie verleiten zu falschen Annahmen. Man möchte dann Datenverkehr regeln wie Autoverkehr, mit Stoppschildern oder einem Internet-Führerschein. Digital-Metaphern sind heute aber auch Lobbyinstrumente, weil sie gern weiterverbreitet werden und ihre Wirkung auf die Politik so durchschlagend ist.


    Der Rohstoff-Vergleich negiert die wichtigste Eigenschaft von Daten: ihre Digitalität. Das Bild legt eine quasi-dingliche Betrachtung von Daten nahe und stützt so das Konzept "Dateneigentum", das Merkel auch gern verwendet. Dieser schädliche und juristisch absurde Begriff führt aber geradewegs in eine Welt, in der Fakten zum Eigentum von Unternehmen erklärt werden.

    ...
    Kriegen wir wirklich "nichts" für unsere Daten?

    ...
    Eine Bepreisung von Nutzerdaten ist nicht denkbar ohne Überwachung

    ...

    Datendenken der Offliner
    ...
    Digitale Transformation funktioniert nicht ohne Transformation

    ..."


    Ausführlich auf SPIEGEL online:

    http://www.spiegel.de/netzwelt…datensosse-a-1210302.html


    :/

    Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Regionalligist in die 3.Liga gelangt. (frei nach Markus 10,25)

  • Blick in den Goldenen Westen



    "Gelsenkirchen: Familienstreit eskaliert – 30 Männer gehen mit Waffen aufeinander los


    Gelsenkirchen. Am Mittwochnachmittag kam es in der Gelsenkirchener Neustadt zu einer Prügelei: Drei Männer (18, 44 und 55) gerieten gegen 14.25 Uhr auf der Josefstraße in einen Streit, in dessen Verlauf sie sich erst bedrohten und dann prügelten.

    Familienangehörige kommen mit Waffen dazu

    Durch hinzueilende Familienangehörige wuchs die Gruppe schnell auf rund 30 Personen an – dabei gingen die Männern nicht nur mit den Fäusten, sondern auch mit Stich- und Schlagwaffen aufeinander los.


    Die hinzugerufene Polizei konnte die beiden Gruppierungen jedoch schnell voneinander trennen. Die Beamten stellten Personalien fest, sprachen Platzverweise aus und nahmen eine Person in Gewahrsam. Die Waffen konnte die Polizei jedoch nicht finden."


    Quelle DERWESTEN.de:

    https://www.derwesten.de/staed…-polizei-id214442289.html


    Was waren das wohl wieder für Männer:?:

    Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Regionalligist in die 3.Liga gelangt. (frei nach Markus 10,25)

  • könnt ihr nicht mal regionale politik besprechen

    was interessiert uns gelsenkirchen

    oder hanau


    demnächst dann noch die marktpreisentwicklung auf st.pauli

  • ...bitte nicht

    Es reicht ja der schon. Und nur mal als Info an @panne:

    Egal welche Hautfarbe die AfDer gut findet, ich eben nicht.

  • Die Idee Daten zu besteuern halte ich nicht für gut. Am Ende trägt diese Steuer wieder der Endverbraucher weil die Steuer die Produkte verteuert,

    Meister Draghi will ja die Inflation ankurbeln, dafür ist diese Idee gut.

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  • "Hat die Moslem-Zuwanderung den Antisemitismus in Europa verschärft? Nein."

    http://blog.fefe.de/?ts=a5f2fb16


    "Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Belgien untersuchten dafür unterschiedliche Daten aus den fünf Ländern und kamen zu dem eindeutigen Ergebnis, dass kein Anstieg antisemitischer Übergriffe festzustellen sei. "Antisemitismus ist ein Problem, das der Mehrheitsbevölkerung entspringt und nicht ausschließlich oder sogar überwiegend von Minderheiten herrührt", heißt es in der Studie."

    https://www.zeit.de/gesellscha…migration-stiftung-studie

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