- Offizieller Beitrag
Wie sehr mehr als 15 Jahre Kanzlerschaft von Angela Merkel unserem Land geschadet und zugleich anderen Ländern genutzt haben, lässt sich auch dieser Tage wieder gut erkennen, diesmal beim Thema Coronahilfen.
Viele von Ihnen haben bestimmt den emotionalen Hilferuf der Dortmunder Friseurmeisterin Bianka Bergler von vor einigen Tagen mitbekommen. Im RTL-Interview hatte sie ihre - aufgrund von Merkels Endlos-Lockdown mittlerweile nicht mehr zu überbrückenden - finanziellen Probleme dargelegt und deutlich gemacht, dass es vielen tausend Beschäftigten und Selbstständigen in ihrer Branche exakt gleich ergeht. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, so Frau Bergler wörtlich; mehr als 250.000 mal wurde der Hilferuf mittlerweile geklickt.
https://www.rtl.de/cms/nach-hilfe…un-4694067.html
Da Merkelisten nur wenig mehr fürchten als schlechte Presse, beeilte sich Merkels enger Vertrauter, Kanzleramtschef Helge Braun, große Betroffenheit zu zeigen, ebenfalls im Interview mit RTL: „Das Video zeigt bestürzend und eindrucksvoll, wie schwierig die Lage gerade ist. Deshalb müssen wir alles daran setzen, dass die Hilfen schnell ausgezahlt werden“, so der Merkelist.
Braucht der Chef des Kanzleramts tatsächlich erst einen von RTL thematisierten Video-Hilferuf einer selbständigen Friseurmeisterin, um zu erkennen, wie ernst, ja zu Teilen dramatisch die Lage mittlerweile für Millionen deutsche Kleinunternehmer ist?
Was glaubt man in der Berliner Blase eigentlich, wie Unternehmertum funktioniert? Gewiss nicht durch Schließen der Geschäfte! Die einzige Hoffnung, die man den gezwungenermaßen untätigen und dadurch zwangsläufig mit jedem Tag mehr in Richtung der Insolvenz schlitternden Selbständigen gemacht hatte, waren bekanntlich die staatlichen Hilfszahlungen.
Und genau die kommen eben nicht bei den Unternehmen an, jedenfalls bei weitem nicht im versprochenen Ausmaß und der angekündigten Geschwindigkeit. Exemplarisch sei hier eine ganz aktuelle Umfrage der IHK in Schleswig-Holstein benannt, wonach von rund 15.000 Firmen in diesem Bundesland, die staatliche Coronahilfen beantragt haben, nur etwas mehr als die Hälfte auch entsprechende Gelder erhalten hat.
IHK-Chef Vater nennt das völlig zu Recht einen „politischen Skandal“, und der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, Prof. Hüther, sagt in Richtung der Herren Scholz und Altmaier: „Der Vertrauensverlust ist immens.“
https://www.ndr.de/nachrichten/sc…junktur266.html
https://www.handelsblatt.com/politik/deutsc…n/26793762.html
Ganz anders sieht das der verantwortliche Finanzminister und zugleich
Kanzlerkandidat der SPD, Olaf Scholz. Er hatte die Corona-Hilfen ursprünglich als „Bazooka mit Wumms“ gepriesen und behauptete allen Ernstes noch im Januar: „Die starke fiskalische Antwort, die Bazooka, hat tatsächlich ihre Wirkung entfaltet.“
In der Tat hat die mit deutschem Steuergeld geladene Bazooka ihre Wirkung entfaltet, allerdings eben nicht in Deutschland, sondern in Italien - also dem Land, das am meisten von den Corona-Hilfsmilliarden der EU profitiert.
Zur Erinnerung: Diese EU-Corona-Hilfsmilliarden sind das Ergebnis einer Idee von Merkel und Macron, die einen „Wiederaufbau-Fonds“ (eine bewusst irreführende Wortwahl, die insinuieren soll, halb Europa läge durch einen Krieg zerstört am Boden!) in Höhe von 500 Milliarden Euro durchsetzten, auf den Frau von der Leyen nochmal weitere 250 Milliarden selbstherrlich draufgelegt hat - wohlgemerkt NICHT vorhandenen Geldes, für das die EU sich nun vertragswidrig zu verschulden beginnt und für das am Ende die Nordeuropäer werden aufkommen müssen.
Insgesamt führt dieser „famose“ Fonds zu einem Wohlstandstransfer in Höhe von sagenhaften 130 Milliarden Euro aus Deutschland heraus - ich hatte hier an dieser Stelle im letzten Sommer darüber berichtet.
https://www.facebook.com/55434540138083…93245287490836/
Wohlstandstransfer aus Deutschland heraus - und beispielsweise nach Italien hinein, wo die Bürger bekanntlich ohnehin schon ein deutlich höheres Medianvermögen im Vergleich zu Deutschland haben.
https://www.facebook.com/55434540138083…04023103079722/
Dort weiß man nun mittlerweile offenbar nicht mehr, was man mit den Milliarden und Abermilliarden an Hilfsgeldern alles anfangen soll. Vor kurzem hatte ich hier an dieser Stelle über die Absurdität berichtet, dass Hauseigentümer in Italien nun für den Einbau einer neuen Heizung einen sogenannten „Super-Bonus“ erhalten - einen Bonus, der tatsächlich so super ist, dass man nicht nur die KOMPLETTE Heizung vom italienischen Staat (also letztlich zu erheblichen Teilen vom deutschen Steuerzahler!) bezahlt bekommt, sondern sogar noch 10 % als GESCHENK obendrauf. Was für eine sinnfreie Ausgabenorgie zu Lasten der Nordeuropäer und insbesondere Deutschlands, aber genau so geht „europäische Solidarität“ im 16. Jahr unter Merkel!
https://www.facebook.com/55434540138083…52243628257667/
Weil aber selbst ein solches Geschenk offensichtlich bei weitem nicht ausreichend ist, um das viele Geld (auf das deutsche Unternehmer jetzt so dringend angewiesen wären) zu verprassen, setzt man nun (also nach dem Auseinanderbrechen der italienischen Regierung) auf den Großmeister in Sachen Schuldenmachen, nämlich auf den ehemaligen EZB-Chef Mario Draghi.
Nachdem man sich nämlich in der bisherigen Regierung nicht darüber einig wurde, wie man das viele Geld der EU ausgeben soll, soll nun Draghi höchstpersönlich eine neue Regierung bilden und dann die Italiener mit den vielen Milliarden beglücken.
https://www.focus.de/politik/auslan…d_12942723.html
Ausgerechnet der Mann, der uns in die völlig falsche EZB-Politik geführt hat, der für die unkontrollierte Geldschwemme im Euro-Raum verantwortlich ist, soll nun der große Retter Italiens sein?
Das ist ein Witz, allerdings ein sehr schlechter, über den die Deutschen, die die ganze Zeche zu einem erheblichen Teil zahlen müssen, nicht werden lachen können.
Höchste Zeit für die Rückkehr zu solider Finanz- und Wirtschaftspolitik. Höchste Zeit, deutsches Steuergeld nicht für sinnfreie Ausgabenorgien in Europa zu verprassen. Höchste Zeit für die #AfD.